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Mitterfelser Judo-Freizeitwochenende 2024

1000072502Mit Judo, Spaß und Kreativität auf der Zielgeraden in Richtung Sommerferien

Nach einer fünfjährigen Pause erlebte das Freizeithighlight der Mitterfelser Judoabteilung vor den Sommerferien vergangenes Wochenende vom 19. bis 21. Juli mit einem bunten Judo-, Sport- und Freizeitprogramm sein Comeback. Bei bestem Wetter und unter optimalen Rahmenbedingungen nahmen daran 27 Judoka der eigenen und sechs Kinder der Deggendorfer Judoabteilung im Alter von sieben bis zwölf Jahren teil.

Judo- und Zirkeltraining

Als letztes reguläres Judotraining vor den Ferien bildete eine Technikeinheit gemeinsam mit allen anderen Judoka des Vereins in einer der drei Trainingsgruppen den Auftakt zum Judowochenende. Das fleißige Training wurde hinterher mit Grillen und Lagerfeuer belohnt, was zugleich die ideale Stärkung für die nachfolgende Nachtwanderung bei Einbruch der Dunkelheit war. Ob auf Geister- oder Vampirjagd, der nächtliche Ausflug in und um Mitterfels sorgte bei den Teilnehmenden für ausreichend Adrenalin und regen Austausch bis weit nach Mitternacht.

Tag zwei startete nach dem Frühstück mit der nächsten, von Trainer Bernhard Promberger geleiteten Judoeinheit, bei der viele der Teilnehmenden zum ersten Mal Hebeltechniken ausprobieren durften und sich im Anschluss in Übungskämpfen miteinander messen konnten. Wer hier noch nicht ins Schwitzen gekommen war, konnte sich nachmittags beim Zirkeltraining mit Sven Jedlička, dem stellvertretendem Jugendwart der Judoabteilung, richtig auspowern. Eine Wasserschlacht mit Schwämmen sorgte im Anschluss nicht nur für die nötige Abkühlung, sondern auch für viel Spaß und Gekicher unter den Kindern.

Einen Einblick in den Teilbereich Kata, vom Japanischen Form, Stil, Muster abgeleitet, bekamen die Nachwuchsjudoka mit einer Nage-no-kata Demo der Betreuerinnen Antonia Dilger und Hannah Sosnowsky an Tag drei. Hierbei standen die beiden den Kindern für viele Fragen zum Thema Kata auch Rede und Antwort und boten so die Möglichkeit, über den Tellerrand des bisherigen Judotrainings hinauszuschauen.

Erste-Hilfe-Kurs für Kinder und Kuscheltiere

Ein nicht nur im sportlichen Alltag wichtiges Thema griff der einstündige Erste-Hilfe-Kurs von Sanitäterin und Trainerin Lisa Gürster auf: wie verhalten wir uns, wenn wir jemanden verletzt oder bewusstlos vorfinden? Schritt für Schritt erarbeiteten die Kinder zusammen mit Lisa und den Betreuenden, welche elementaren Punkte im Notfall zu beachten sind. Im Anschluss konnte die Gruppe in spielerischen Szenarien üben und sich gegenseitig Verbände anlegen. Selbstverständlich wurden mitgebrachte Kuscheltiere ebenfalls versorgt.

Miteinander, Judowerte und Kreativität

Egal ob auf oder neben der Matte: während des Sportwochenendes standen besonders die Judowerte Freundschaft und Hilfsbereitschaft im Mittelpunkt. Nicht nur innerhalb der Gruppen beider Vereine, sondern auch dazwischen wurden beim gemeinsamen Training, beim Grillen, Pizzabacken und Ausklingenlassen der Abende am Lagerfeuer viele Kontakte geknüpft und gemeinsame Erinnerungen geschaffen. Ein Highlight dürfte für die Judoka auch das Übernachten in der Turnhalle in selbst errichteten, zum Teil architektonisch ausgeklügelten (Matten)Schlaflagern gewesen sein.  Nicht weniger kreativ waren die Teilnehmenden beim abschließenden Basteln von Erinnerungsarmbändern, bei dem sie sich auch wiederum bei der ein oder anderen Perlenpanne gegenseitig unterstützen.

Junges Engagement des Trainer- und Betreuerteams

Nach drei Tagen konnte das Team um die Organisatoren Michael Böhm, erster Jugendwart der Judoabteilung, und Marion Vogl, Abteilungsleiterin Judo, auf ein sehr schönes, abwechslungsreiches und rundum gelungenes Freizeitwochenende mit rund doppelt so vielen Teilnehmenden als in der Vergangenheit zurückblicken. Mit Michael Höpfl, Theresia Schötz, Sebastian Zauner, Sofia Eckmann und Thomas Böhm neben den oben bereits genannten wies das Betreuer- und Trainerteam dabei selbst einen Altersdurchschnitt von deutlich unter 30 Jahren auf. Für dieses junge Engagement im Verein war die Judoabteilung im Mai erst vom Bayerischen Judoverband ausgezeichnet worden. Von diesem Rückenwind bestärkt freut sich die Judoabteilung auf zukünftige Veranstaltungen, darunter auch in den anstehenden Sommerferien ihren Lieblingssport im Ferienprogramm der Gemeinde Mitterfels anbieten zu können.

Abschließend bleibt nach diesem Judohighlight für die Leitung der Mitterfelser Judoabteilung nur eins zu sagen: ein großes Dankeschön an alle, die vor und hinter den Kulissen mitgewirkt haben, an die Schule und Gemeinde Mitterfels für die ermöglichte Nutzung der Räumlichkeiten und an alle Teilnehmenden für die Begeisterung und Freude, mit der sie die drei Tage für alle zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Wir freuen uns bereits jetzt auf das hoffentlich nächste Judowochenende 2025.

Text: Marion Vogl

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Bilder:

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Beschreibung

Fotorecht

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Teilnehmende am Judowochenende des TSV Mitterfels und TSV Deggendorf zusammen mit einem Teil des Trainer- und Betreuerteams. 

Marion Vogl / TSV Mitterfels Judo

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Gemeinsames Randori-Training (Übungskämpfe) der Nachwuchsjudoka.

Marion Vogl / TSV Mitterfels Judo

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Kleiner Erste-Hilfe-Kurs mit Judotrainerin und Sanitäterin Lisa Gürster.

Marion Vogl / TSV Mitterfels Judo

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Gemeinsame Erste-Hilfe auch für Kuscheltiere.

Marion Vogl / TSV Mitterfels Judo

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Beim Grillen mit Lagerfeuer wurden die Abende ausklingen gelassen.

Hannah Sosnowsky / TSV Mitterfels Judo

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Von Frühstück bis Bettruhe: das Betreuerteam um Michael Böhm, Sofia Eckmann, Sebastian Zauner, Theresia Schötz, Thomas Böhm, Hannah Sosnowsky und Antonia Dilger war 24/7 im Einsatz.

Marion Vogl / TSV Mitterfels Judo